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Was bedeutet für uns Tierschutz

Zum Anlass des Welttierschutztages am 4.10.2023 möchten wir euch einen kleinen Einblick in unsere Arbeit und das Team geben. Was bedeutet Tierschutz für uns und welche Personen stecken denn eigentlich hinter den „Sekretärinnen“

Nachhaltiger Tierschutz

Wenn wir euch fragen würden, was wir als Tierschutzverein eigentlich machen, dann würden viele bestimmt als erstes antworten, dass wir für Straßenkatzen auf Gran Canaria ein schönes Zuhause in Deutschland suchen. Und als nächstes würde bestimmt kommen, dass wir verletzte und kranke Straßenkatzen medizinisch versorgen. Damit habt ihr auch alle Recht, das ist der Teil unserer Arbeit, den ihr in erster Linie seht.

Aber unsere eigentliche Hauptaufgabe im Tierschutz ist in erster Linie das Kastrieren von Straßenkatzen, denn nur so kann nachhaltiger Tierschutz funktionieren und das Leid der Straßenkatzen verhindert werden. Doch das können wir aus Deutschland aus natürlich nicht bewältigen und wir sind auf unsere spanischen Pflegemamis vor Ort angewiesen. Sie sind diejenigen, die sich zum Teil tagelang auf die Lauer legen, um unkastrierte Katzen zu fangen, sie zum Kastrieren zum Tierarzt zu bringen und danach wieder in die Freiheit entlassen. Ok, ab und zu haben wir Katzen dabei, die für sich eine andere Zukunft wählen und den Pflegemamis nicht mehr von der Seite weichen und sogar zum Auto zurück laufen. Der Wunsch dieser Katzen sei uns natürlich Befehl und wenn wir ein Plätzchen frei haben, dann werden sie auf einer Pflegestelle untergebracht und es wird ein Zuhause für sie gesucht.

Versorgungen von Koloniekatzen

Doch es gibt auch sehr viele, zum Teil sehr scheue Katzen, die ein Leben auf der Straße bevorzugen. Daher versorgen unsere spanischen Pflegemamis auch zahlreiche Katzenkolonien. An festen Plätzen werden die Katzen regelmäßig mit Futter und frischem Wasser versorgt. Diejenigen, die es mögen, bekommen natürlich auch ausgiebige Streicheleinheiten, diese Zeit nehmen sich die Pflegemamis. Im Zuge der Koloniefütterungen kontrollieren sie auch gleich den medizinischen Zustand der Katzen. Sie kennen sie ganz genau und bemerken sofort wenn mit jemanden etwas nicht stimmt. Selbstverständlich bekommen auch unsere Koloniekatzen medizinische Versorgung und werden gesund gepflegt. Für einige geht es danach wieder zurück in die Kolonie, manche nutzen hier aber auch ihre Chance und zeigen deutlich, dass ihnen ein Leben als Stubentiger mit eigenem Zweibeiner sehr gut gefallen würde und gehen dann in die Vermittlung.

Und das ist dann genau der Punkt, den die meisten von euch sehen. Wir suchen für unsere CanariGatos FürImmerZuhause. Selbstverständlich versuchen wir als erstes ein Zuhause auf Gran Canaria zu finden. Aber alle CanariGatos, die kein freies Körbchen auf der Insel finden werden nach Deutschland vermittelt. Und hier gibt es für uns Sekretärinnen einiges so zu tun.

Wer sind denn eigentlich diese „Sekretärinnen“

Damit ihr auch einmal ein Bild vor Augen habt, stellen wir euch hier einmal einen Großteil unserer Sekretärinnen vor.

Marlis – unsere Flugfee & Organisationstalent

Unsere Obersekretärin organisiert die Donnervögel für unsere Katzen und wickelt die Flüge ab. Dabei organisiert sie auch die Traces, meldet die Katzen bei den Veterinärämtern an und beantragt die Ausreisepapiere. Zusätzlich kümmert sie sich um Dinge wie Steuern, Verträge und alles, was die Behörden wissen möchten. Mit ihrem privaten Instagram-Account startet sie zudem Spendenaktionen für den Verein.

„Ich durfte als Kind keine Tiere haben, weil mein Vater Angst vor Hunden und Katzen hatte. Als ich später ausgezogen bin, habe ich als erstes eine herrenlose Katze aufgenommen. Dem ersten Date mit meinem jetzigen Mann habe ich nur zugestimmt, weil er einen Schäferhund hatte und wir mit dem Hund spazieren gehen wollten. Ich habe mich zuerst nur wegen des Hundes mit ihm verabredet. Na ja, irgendwann habe ich mich dann auch in ihn verliebt und ihn dann geheiratet. Der Hund ist leider schon gestorben, doch wir haben seitdem immer Katzen oder Hunde aus dem Tierschutz gehabt.“

Michi – unsere Datenfestplatte

„Irgendwie bin ich so in den Tierschutz herein gepurzelt und wollte dann einfach nicht mehr gehen. Am meisten erfüllt mich die Arbeit mit den Pflegestellen, denn auf Gran Canaria sind sie direkt an der Front und in Deutschland das Sprungbrett in ein neues Zuhause. Tierschutz kann hart sein, kann traurig sein, kann einen an den Rand der Verzweiflung bringen, doch es kann auch wunderschön sein. Ich denke immer wieder an all das Positive, was wir erreicht haben, wie viele Leben wir gerettet, wie viele Tiere ein Zuhause bekommen haben und an die glücklichen Gesichter der Adoptanten. Das gibt mir die Kraft weiterzumachen.“

Michi

Unsere zweite Obersekretärin ist Ansprechpartner für spanische und deutsche Pflegestellen. Sie steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite und sorgt immer dafür, dass Flüge optimal genutzt werden können und Pflegestellen nachbesetzt werden können. Natürlich fällt auch bei ihr einiges an Papierkram an, wie zum Beispiel Tierarztbesuche zu autorisieren und Rechnungen zu prüfen. Als Ausgleich dazu lässt sie ihrer Kreativität freien Lauf und unterstützt unsere Katzen bei ihren Postings auf Instagram und bei Spendenaktionen.

Evelyn – die Hüterin der Knöpfe

„Beim Tierschutz bin ich seit ich denken kann. Es fing an, als ich ca. 6 Jahre alt war. Ich bin neben einem Bauernhof aufgewachsen und habe dort die kranken Kitten mit zu uns nach Hause genommen und gesund gepflegt. Ziemlich schnell haben meine Mama und ich angefangen die Katzen auf dem Hof zu kastrieren, da wir ja nicht alle Kitten behalten konnten und es sonst immer mehr wurden. Zeitweise hatten wir 10 Katzen, sowohl eigene als auch Streuner. Somit war mein Leben schon immer voller Tiere. Für mich war es immer schon klar, dass wir dafür sorgen müssen, dass die Katzen keinen Nachwuchs bekommen. Wer mir das beigebracht hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. Schon als Kind habe ich mich den Tieren näher gefühlt als den Menschen, ich schätze ich bin einfach so auf die Welt gekommen.“

Evelyn

Evelyn ist unsere Schatzmeisterin des Vereins und hat immer ein Auge auf die Knöpfe und muss schauen, dass auch immer genügend Knöpfe für die vielen CanariGatos in der Tasche sind.

Zudem stellt sie unsere CanariGatos hier auf die Website, damit sie ein Zuhause finden können.

Anneliese – packt überall an, wo Hilfe gebraucht wird

Unsere Anneliese führt bei uns das Bestandsbuch über unsere Katzen. Eine ordentliche Dokumentation ist sehr wichtig, damit wir bei so vielen Tieren nicht den Überblick verlieren und alle nötigen Informationen zu den jeweiligen Katzen haben. Zudem unterstützt sie noch bei den Flügen, damit unsere CanariGatos sicher in ihrem neuen Zuhause ankommen. Sehr aktiv ist sie auch noch in unserer Flohmarktgruppe „Monja“ auf Facebook. Dort werden, wie es für einen Flohmarkt typisch ist, allerlei Dinge verkauft, deren Erlös zum Teil auch unserem Verein zu Gute kommt. Und wenn bei uns mal das Notfalltelefon klingelt, dann ist sie stets mit erster Hilfe bereit.

Anneliese

„Seit meiner Kindheit habe ich mit Tieren zu tun. Später habe ich mich dann organisiert und aktiv geholfen wo es möglich war. Heute unterstütze ich einen Hundeverein, wo auch zwei meiner Hunde her sind. Ich helfe den kranken Igeln bei der Wiedereingliederung in ihren natürlichen Lebensraum und bin Futterstelle.

Bei den CanariGatos e.V. ist mir die ehrenamtliche Hilfe ein Bedürfnis. Oft ist es schwer zu ertragen was den armen Katzen zustößt, in welchem Zustand sie gefunden werden. Ohne unsere Hilfe und die der anderen Vereine sind sie chancenlos“

Bine – unser Engel für Langsitzer

„Tieren zu helfen war mir schon immer sehr wichtig, da sie außer uns Menschen niemanden haben, der das für sie tut. Dieser Gedanke wurde mir bereits in die Wiege gelegt. Und da Tiere auch keine eigene Stimme haben, wird meine für sie nie verstummen. Deshalb ist mein liebstes Motto: Ein Tier zu retten verändert nicht die Welt, aber es ändert die ganze Welt für dieses Tier. Wenn ich andere Menschen hierfür begeistern kann, bin ich rundum glücklich.“

Bine hat ein Herz für die Vergessenen, aber selbstverständlich vergisst sie dabei auch nicht die, die sich zeigen und dadurch gesehen werden – unsere Schüchtis. Sie betreut unsere Adoptanten und vermittelt unsere CanariGatos in ihr neues Zuhause.  Auch lange nach einer Adoption bleibt Bine mit den Adoptanten in Kontakt, da es ihr wichtig ist zu wissen, wie es den Katzen in ihrem neuen Leben geht.

Claudia – Die mit dem Donnervogel spricht

Claudia hat einen heißen Draht zu den Donnervögeln. Sie kümmert sich darum, dass unsere CanariGatos mit Flugpaten von Gran Canaria nach Deutschland kommen. Sie sucht nach passenden Flügen für die Katzen, bucht die Tickets für sie und ist Ansprechpartner für die Flugpaten.Zudem kümmert sich Claudia auch um unseren Posteingang, sei es per E-Mail, WhatsApp oder den Messenger.

„Ich bin schon mit Katzen groß geworden und liebe Tiere. Sie brauchen unsere Unterstützung, da sie sich weder wehren noch reden können. Daher ist es für mich selbstverständlich, mich ehrenamtlich einzusetzen. Jede Vermittlung, jedes gerettete Tier, jeder Fortschritt im Tierschutz zeigt mir, dass ich das Richtige tue und das macht mich glücklich.“

Joline – die Queen der Adoptionen

„Tiere sind die besseren Menschen…
Alle Tiere, insbesondere die Fellnasen, haben mich schon immer fasziniert. Egal ob „böser“ Hund oder „böse Katze“, schon als kleines Kind war ich der Meinung: „tu ich dir nichts, tust du mir nichts; wir können Freunden werden“ Und das hat einfach immer geklappt…Mit viel Liebe und noch mehr Geduld… Tiere können nicht direkt sprechen, aber sie können sich sehr wohl mitteilen… wenn man nur genau hinschaut. Als ich dann mit 23 für knapp ein Jahr auf Lanzarote gelebt habe, musste ich mit großem Schreck feststellen, wie unglaublich wertlos ein Tierleben dort ist. Ab da war klar, hier muss mehr passieren und dafür werd ich mich einsetzten!
So kam ich zum spanischen Tierschutz und schließlich auch zu den CanariGatos, wo „niemand zurück bleibt!“ und den Katzen eine Stimme gegeben wird! Am liebsten beschäftige ich mich auch heute noch mit „schwierigen“ Katzen. Jeder winzig kleine Fortschritt gibt unglaublich viel zurück und zeigt wie viel wert es ist, jedem einzelne eine Chance zu geben!“

Joline’s Hauptaufgabe ist die Adoptantenbetreuung. In ausführlichen Gesprächen findet sie für viele CanariGatos das passende Körbchen und den perfekten Dosenöffner. Zudem unterstützt sie Kater Ringo beim Schreiben der Spenden-Danke-Mails – mit den Pfötchen ist es manchmal nämlich ganz schön schwierig die Tasten zu treffen.

Julia – die mit Vorurteilen über FIV aufräumt

„Ich kam zum Tierschutz als ich noch eine 3. Katze suchte. Ich bewundere die Arbeit meiner Kollegen und für mich stand recht schnell fest, da möchte ich helfen. Grade die Schüchtis oder FIVerlinge haben es mir angetan, da ich beides selbst in meinem Rudel habe. In meinem Umfeld kläre ich über FIV auf und hoffe, dass dadurch eines Tages FIV und andere eigentlich harmlose Krankheiten mit anderen Augen gesehen werden und diese Tiere trotzdem eine Chance in unserer Gesellschaft bekommen. Neben Canarigatos helfe ich beim örtlichen Tierschutz mit Kastrationsprojekten und betreue eine kleine Katzenkolonie. Denn mein persönlich Motto lautet: Tierschutz beginnt im Kopf und nicht in irgendeinem Land.“

Julia gibt unseren CanariGatos hier in Deutschland als Pflegestelle ein Zuhause auf Zeit. Dort haben auch Schüchtis alle Zeit der Welt um anzukommen und sich auf ein Leben in ihrer neuen Familie vorzubereiten.

Zudem ist sie auch für das Sponsoring verantwortlich. Sie ist mit Unternehmen bezüglich Sach- und Futterspenden in Kontakt und sorgt dafür, dass Kleinunternehmen unsere Flyer in ihren Paketen beilegen.

Laura mit dem Herz für „Schüchtis“

Laura wollte nach dem plötzlichen Tod ihrer Katze eigentlich erstmal eine Tier-Pause einlegen und übriges Spielzeug spenden. Wie das Leben aber so spielt, endete die Kontaktaufnahme mit dem Verein CanariGatos darin, dass sie Pflegestelle wurde und nun immer wieder Katzen aufnimmt, bis sie ihr Für-Immer-Zuhause finden. Gemeinsam mit Pflegepapa Dustin hat sie dabei ein besonders großes Herz für die Schüchtis der Insel.

“Zu sehen, wie diese Katzen, die Anfangs nichts außer Angst und Sorge kannten, aufblühen und Vertrauen zu den Menschen fassen, ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Wie sie das erste Mal Spielzeuge erkunden, Berührungen zulassen und ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten zeigen, erfüllt mich mit Stolz.”

Seit kurzem unterstützt Laura auch ganz offiziell bei der Organisation der Futterpaten. Diese leisten mit ihren Spenden für die Katzen auf Gran Canaria einen unglaublich wertvollen Beitrag. Als Dankeschön gibt es immer wieder Updates und Fotos der Schützlinge. So hat man einen direkten Bezug, was seine Spende alles bewirken kann.

Myriam – Crazy Catmom, die mit den Katzen spricht

Myriam verleiht in erster Linie den Katzen auf Facebook eine Stimme. Sie hilft ihnen dabei, ihre Beiträge zu schreiben, bereitet Aktionen zum Knöpfesammeln vor und beantwortet Facebook-Kommentare. Und wie es sich für eine ordentliche Sekretärin gehört, macht sie noch mehr Schreibarbeit und veröffentlicht regelmäßig neue Beiträge hier auf unserer Website. Zusätzlich betreut sie noch kleine Pflegestellen auf Gran Canaria und kümmert sich um ein paar organisatorische Punkte und Affiliate-Marketing.

Myriam

„Nach dem Tod meines geliebten Salomons war klar, dass ich nicht ohne Katze leben kann. Und was ist besser als eine Katze? Klar, vier Katzen – und zwar vier CanariGatos. Während der Adoption habe ich mich das erste Mal näher mit dem Tierschutz beschäftigt und schnell war klar, dass ich selbst mit anpacken möchte. Ich möchte denen, die so oft einfach übersehen und nicht gehört werden eine Stimme verleihen. Ich habe in der Arbeit im Tierschutz ein Hobby gefunden, dass ich mit Herz und Seele ausleben kann. Und jedes gerettet Katzenleben und jede Katze mit einer besseren Zukunft macht mich unendlich glücklich und treibt mich an.

Du möchtest auch im Tierschutz tätig werden und uns unterstützen? Es gibt einige Möglichkeiten wie Du uns helfen kannst, schau gerne einmal hier vorbei.

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