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Unsere FIP-Fighter Lucas & Frida-Pebbles

Es gibt eine Vielzahl von Katzenkranheiten bei denen es einem bei Diagnoseerstellung den Boden unter den Füßen wegzieht, weil sie nicht oder nur schwer heilbar sind. Eine von ist FIP. FIP steht für Feline Infektiöse Peritonitis, umgangssprachlich auch ansteckende Bauchfellentzündung genannt und ist eine virale Infektionskrankheit bei Katzen. Besonders anfällig sind junge Katzen im Alter von 3 bis 24 Monaten. Die Diagnoseerstellung ist oftmals schwierig, da es sehr viele verschiedene Verlaufsformen gibt.

Warum wir davon berichten? Weil auch wir aktuell zwei CanariGatos haben, die gegen FIP ankämpfen, unseren LUCAS und unsere FRIDA-PEBBLES.

FIP-Kämpfer LUCAS

Völlig aufgelöst erhielten wir gegen späten Nachmittag die Nachricht einer Pflegemami, dass sie eine schwarze Katze auf der Straße in Arinaga gefunden hat. Sie liegt regungslos am Boden, sieht katastrophal aus, konnte die Hinterbeine nicht bewegen, aber sie atmet. Wir wussten nicht, was mit ihr passiert ist. Wurde sie von einem Auto angefahren, wurde sie misshandelt, ist sie schwer krank? Sofort ging es mit ihr zum Tierarzt, um ihr zu helfen. Dort kam dann erst die Erleichterung: es ist nichts gebrochen, keine inneren Verletzungen. Doch dann die erschreckende Diagnose: es sieht alles nach FIP aus. 

Da wir als Tierschutzverein leider öfter mit solchen Fällen konfrontiert werden wussten wir auch sofort was zu tun ist. Es gibt eine Behandlung gegen FIP. Diese ist allerdings sehr lang und sehr kostspielig. Da bei uns aber jeder die Chance zum Leben bekommt sollte auch LUCAS – wir wussten mittlerweile, dass es ein Kater ist – die Chance bekommen. Für ihn und Pflegemami bedeutet dies eine Spritze täglich und regelmäßige Blutkontrollen. Die Behandlung mit dem Medikament dauert insgesamt 84 Tage, eine Ampulle kostet 50€ – LUCAS benötigt insgesamt 68 Fläschchen. 

LUCAS hat mit der Behandlung am 8. April begonnen und ist seitdem nicht mehr wieder zu erkennen. Aus dem Häufchen Elend auf der Straße mit zerrupftem Fell ist ein wunderschöner schwarzer Kater geworden, der sich ins Leben zurück gekämpft hat.

FIP-Kämpferin FRIDA-PEBBLES

Unsere Pflegemamis versorgen auch einige Koloniekatzen. Hier stellen sie nicht einfach nur Futter und Wasser bereit, sondern schauen auch nach dem Gesundheitszustand der Katzen. Und eines Tages war eine von ihnen etwas auffällig. FRIDA PEBBLES sah sehr zerzaust aus, extrem dürr und wirkte dehydriert. Für sie ging es dann ab in die Transportbox und dann ab zum Tierarzt. So wie andere Menschen immer Hausschlüssel, Geldbeutel und Handy mitnehmen, wenn sie das Haus verlassen, so nehmen unsere Pflegemamis auf Gran Canaria immer eine Transportbox mit.

Beim Tierarzt stellte sich dann heraus, dass FRIDA-PEBBLES Blutparasiten und eine verschleimte Lunge hat und dehydriert war. So wurde sie natürlich nicht mehr in ihre Kolonie geschickt, sondern durfte vorerst als Notfellchen bei einer Pflegemami einchecken. Als wäre das nicht schon genug kam einige Tage später auch bei ihr die Diagnose FIP und so startete auch sie am 30.4. ihre Behandlung. Und auch unsere FRIDA-PEBBLES ist eine wahre Kämpferin und ihr geht es seit der Behandlung auch von Tag zu Tag besser. 

Behandlung gegen FIP – Ein Kampf der sich lohnt

Die Behandlung der beiden ist extrem kostspielig und reißt ein großes Loch in unsere Vereinskasse. Zudem ist sie für unsere Pflegemamis auf Gran Canaria auch sehr zeitinzentiv aufgrund des täglichen Spritzens und der regelmäßigen Kontrollen beim Tierarzt. Aber zu sehen, wie die beiden wieder aufblühen und voller Leben sind, ist alle Zeit, Mühe und Geld wert. Und wer weiß, wenn sie wieder ganz gesund sind, vielleicht werden sie dann ja von lieben Zweibeinern in Deutschland adoptiert. Bis sie so weit sind und einen Liebesbrief suchen dürfen dauert es aber noch etwas. Beide müssen erst ihre 84 Tage Behandlung hinter sich bringen und haben anschließend nochmal dieselbe Zeit als Wartezeit vor sich.

Solche schweren Krankheitsfälle sind aufgrund der furchtbar hohen Kosten immer eine Herausforderung für uns, die wir ohne die Spenden nicht bewältigen könnten. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr uns bei der Behandlung unserer beiden FIP-Kämpfer unterstützen könntet.

Denn unserem Motto „Niemand bleibt zurück“ bleiben wir treu.

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